Nicht zuletzt wegen der molligen Wärme und der deutlich kostengünstigeren Heizmöglichkeit entscheiden sich immer mehr Hausbesitzer für die Installation eines Holzofens. Sehr beliebt ist dabei der klassische Werkstattofen der einfach zu handhaben ist und besonders viel Wärme abgibt.
Die wesentlichen Vorarbeiten
Grundsätzlich muss für die Installation eines Ofens ein betriebsfähiger Kamin vorhanden sein. Alternativ muss entweder ein neuer Kamin eingebaut oder ein Außenkamin angebracht werden.
Bevor der eigene Werkstattofen ausgewählt werden kann müssen die Maße des Abzugs (Kamins) bekannt sein. Denn je nach Durchmesser und Größe des Kamins müssen kleinere bzw. können auch größere Öfen gewählt werden. Als Richtwert gilt der auf den Werkstattöfen angebrachte kW-Wert der sich somit an den Gegebenheiten des Abzugs orientieren muss.
Gekauft – Und dann?
Sobald der eigene Werkstattofen ausgewählt wurde muss dieser passgenau an den eigentlichen Kamin angeschlossen werden. Mit Hilfe von Rohrsysteme wird nun eine zuverlässige Verbindung zwischen dem Ofen und dem Kamin gesetzt. Hierbei müssen aber auch die Rohrdurchmesser beachtet werden da es auch bei diesen Produkten durchaus unterschiedliche Varianten gibt.
Um ein zuverlässiges Rohrsystem erstellen zu können gibt es sowohl gerade als auch abgerundete Rohre die sich wie ein Puzzle perfekt ineinander setzen lassen (zusätzliches Werkzeug ist für diese Arbeiten in der Regel nicht notwendig). Nur so kann ermöglicht werden, dass der Werkstattofen an der gewünschten Stelle platziert und sicher an den Kamin angeschlossen werden kann.
Stehen allerdings noch vor dem Aufbau Umbau- oder Renovierungsarbeiten an, sollte das passende Werkzeug griffbereit sein. Wer sich noch professionelles Werkzeug anschaffen muss, sollte auf die Qualität achten und für die eigene Sicherheit wählerisch sein. Hiflreich sind hierbei oft Testberichte, wie beispielsweise dieser auf http://www.testinstanz.de/bohrhammer-test/.
Die Aufgabe des Schornsteinfegers
Bevor ein Werkstattofen in Betrieb genommen werden darf muss dieser vom zuständigen Bezirksschornsteinfeger „abgenommen“ werden. Bei dieser Kontrolle werden nicht nur die Angaben auf dem Ofen und die richtige Anbringung der Rohre kontrolliert. Denn ebenso wird auch die Durchlässigkeit des Kamins überprüft und auch meist der erste Brennvorgang vorgenommen.
Ist der Schornsteinfeger mit der gesamten Anlage zufrieden stellt er den Eigentümern ein entsprechendes Zertifikat aus dass die Anlage von nun an in Betrieb genommen werden darf.
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